FIT im Sommerurlaub
Wer hat nicht schon einmal darunter gelitten: Endlich kommt der lang ersehnte Urlaub, man hat eine anstrengende Anreise und kaum ist man am Reiseziel angekommen, verdirbt einem eine klassische „Reisekrankheit“ die Freude und fesselt einen im schlimmsten Fall ans Hotelbett. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie typischen Krankheiten vorbeugen und den Urlaub gesund und fit genießen.
Darmprobleme durch fremdes Essen vermeiden
Viele Menschen neigen gerade im Urlaub zu Darmproblemen – sei es als Verstopfungen, Blähungen oder Durchfall. Wenn Sie zur Risikogruppe gehören, gilt: Am besten gut vorbeugen und eine kleine Reiseapotheke vorbereiten. Außerdem können Sie auch durch bestimmte Ess-Tipps gesund bleiben:
In jedem Fall gilt es, die Verdauung in Schwung zu halten. Essen Sie reichlich Gemüse, Kräuter wie Fenchel oder Kümmel und verzichten Sie auf zu viel ballaststoffreiches Weißbrot. Zusätzlich sollten Sie vor allem im Süden vorsichtig sein: Trinken Sie kein Leitungswasser – am besten benutzen Sie auch zum Zähneputzen Mineralwasser. Achten Sie auch darauf, dass in Ihren Getränken keine Eiswürfel sind! Obst sollten Sie nach Möglichkeit schälen, um mögliche Verunreinigungen zu entfernen. Absolut zu vermeiden sind Speisen, die Milch oder Eier in ungekochter Form enthalten – Stichwort Salmonellen.
Teufelskreis Blasenentzündung – das hilft
Gerade im Urlaub am Meer kann man sich schnell eine Blasenentzündung einfangen. Wenn Sie in diesem Bereich sensibel reagieren, sollten Sie daher einige Regeln einhalten, um gar nicht erst das Risiko einzugehen, an der sogenannten Cystitis zu erkranken: Nach dem Schwimmen sollte unbedingt die Badekleidung gewechselt werden, um ein Auskühlen der Blasenregion durch die im Gewebe verbliebene Nässe zu verhindern. Zusätzlich sollten Sie darauf achten, nicht auf kalten Flächen zu sitzen. Sollte es Sie doch einmal erwischt haben, ist es wichtig, genug zu trinken – auch wenn das Wasserlassen schmerzt. Im Krankheitsfall sollten Sie auf zu enge Kleidung und Unterwäsche verzichten, um kein feuchtes, warmes Milieu zu schaffen, das Bakterien anzieht. Am besten eignen sich Slips aus Baumwolle. Zur Schmerzreduktion kann eine Wärmflasche auf den Unterbauch gelegt werden. Aber Achtung: Sollten die Beschwerden mehr als zwei bis drei Tage anhalten, ist es in jedem Fall wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Die Bakterien können sonst aufsteigen und schlimmstenfalls Entzündungen in der Nierenregion verursachen.
Ihre individuelle Reiseapotheke – immer griffbereit
Im Fall des Falles kommt es darauf an, sich möglichst schnell selbst helfen können – in vielen Ländern ist ein Arztbesuch eher unangenehm, gerade, wenn die Hygienestandards im Urlaubsland vergleichsweise niedrig sind. Medikamente wie zum Beispiel Iberogast und ein sanftes Abführmittel sollten Sie daher im Urlaub immer dabeihaben. Und: Für den Ernstfall lohnt es sich, ein kleines Zaubermittel parat zu halten – zum Beispiel das homöopathische Okoubaka in Globuli-Form.
Noch Fragen?
Hier finden Sie unsere Reise-Checkliste – Wir helfen Ihnen gerne, Ihre individuelle Urlaubs-Apotheke zusammenzustellen.